Jeder hatte wahrscheinlich schon einmal Streit mit den Nachbarn, ein Problem mit der Krankenkasse oder der Versicherung, oder fühlte sich in irgendeiner Form ungerecht behandelt. Viele möchten dann gerne vor Gericht ziehen, tun es, aber nicht weil sie einfach die hohen Kosten fürchten. Schließlich kosten ein Anwalt und ein Prozess viel Geld.
Das ist ein Grund, warum eine private Rechtsschutzversicherung so beliebt ist. Wer eine private Rechtsschutzversicherung hat, der muss sich um die Kosten für einen Anwalt oder die zumeist hohen Prozesskosten keine Gedanken mehr machen, denn dies wird alles von der privaten Rechtsschutzversicherung getragen. Aber eine private Rechtsschutzversicherung übernimmt in vielen Fällen noch mehr Kosten. Wenn es vor Gericht geht, dann kann eine solche Rechtsschutzversicherung auch die Kosten für einen neutralen Gutachter und für die Zeugen übernehmen.
Private Rechtschutzversicherung – Schutz vor hohen Anwaltskosten
Ein klassischer Fall für eine private Rechtsschutzversicherung wäre zum Beispiel der Kauf eines Autos. Wer sich einen Wagen kaufen möchte und dabei ein bisschen Geld sparen will, der wird sehr wahrscheinlich zu einem Gebrauchtwagenhändler gehen.
Der Vorteil dabei ist der meist günstige Preis gegenüber einem Vertragswagenhändler, aber es gibt auch Nachteile. So verschweigen viele Gebrauchtwagenhändler gerne mal die eine oder andere Tatsache, wie beispielsweise einen früheren Unfall des Wagens und die damit verbundene Reparaturen. In besonders krassen Fällen wird manchmal sogar der Kilometerstand verändert, um den Wagen ein paar Euro teurer verkaufen zu können.
Das sollten Sie wissen:
Eine private Rechtsschutzversicherung ist sehr variabel und besteht praktisch aus vielen verschiedenen Paketen. Eine private Rechtsschutzversicherung ist keine Rundumversorgung, aber sie kann doch dabei helfen, dass man zu seinem guten Recht kommt.
Rechtsbeistand beim Kauf von Autos und Immobilien
Das alles kann ein Laie nicht immer auf den ersten Blick sehen und unterschreibt voller Vertrauen einen Kaufvertrag, weil das Auto vom äußeren Anschein her ja in Ordnung ist. Dass der Wagen doch nicht so ganz in Ordnung ist, wie es auf den ersten Blick ausgesehen hat, merkt man in der Regel erst meist viel später. Beschwert man sich beim Händler darüber, dass wichtige Dinge verschwiegen worden sind, dann nehmen sich die meisten Händler davon wenig an, denn es besteht ein gültiger Kaufvertrag.
Pech ist, wenn man das Kleingedruckte nicht gelesen hat. Die wenigsten Menschen würde die Tatsache, dass sie sprichwörtlich übers Ohr gehauen worden sind, nicht so einfach akzeptieren. Aber den Händler zu verklagen kostet eine Menge Zeit, Nerven und vor allen Dingen auch Geld.
Wer aber eine private Rechtschutzversicherung hat, der hat gut lachen, denn eine private Rechtsschutzversicherung ist dazu da, diese Fälle vor Gericht zu bereinigen. In diesem Fall kann man einen Anwalt damit beauftragen eine Klage einzureichen und vor Gericht zu gehen. Die Privatrechtsschutzversicherungübernimmt aber nicht nur die Anwalts- und Prozesskosten, sondern zum Beispiel auch einen KFZ Gutachter.
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