Die Immobilienrechtsschutzversicherung, die auch unter dem Namen Wohnungsrechtsschutzversicherung bekannt ist, kann unter Umständen sehr nützlich sein. Jeder der zur Miete wohnt, ein eigenes Haus besitzt, selbst eine Immobilie vermietet oder verpachtet, sollte sich über eine Immobilienrechtsschutzversicherung informieren.
Gerade bei Immobilien kommt es gerne mal zu Streitigkeiten. Eine Immobilienrechtsschutzversicherung tritt immer dann in Kraft, wenn es zum Beispiel zu Streitigkeiten in einem Mietverhältnis kommt und eventuell sogar ein Anwalt eingeschaltet werden muss. Dabei ist es ganz gleich, ob es sich dabei um Mieter oder Vermieter handelt. Auch als Eigentümer einer Immobilie ist man vor eventuellen nachbarschaftlichen Streitigkeiten nicht gefeit.
Hohe Anwaltskosten – Nein Danke !
Eine Immobilienrechtsschutzversicherung übernimmt im Streifall die Kosten, wenn es vor Gericht geht, denn nicht immer gibt es im Vorfeld eine gütliche Einigung zwischen Mieter und Vermieter. Die Liste der Probleme, die es auf diesem Gebiet gibt, ist sehr lang.
So kann es immer mal zu einem Streit im Zusammenhang mit einer angemieteten Wohnung gehen, aber auch bei anderen Immobilien, wie beispielsweise Gewerbe- oder Lagerflächen kann es zu Schwierigkeiten kommen.
Die Immobilienrechtsschutzversicherung greift auch bei Unstimmigkeiten, wenn es um vermeintlich nicht korrekte Nebenkostenabrechnungen geht, vielleicht kommt es aber auch zu Unstimmigkeiten mit dem Vermieter, wenn die Miete plötzlich um ein Vielfaches erhöht wird.
Kosten bei einem Rechtsstreit vermeiden
Die Kosten, die bei einem solchen Rechtsstreit entstehen, können sehr schnell in die Höhe steigen. Der Grund dafür ist, dass als Streitwert immer die gültige Miete für ein Jahr dient. Schon allein die Kosten für einen Fachanwalt für Mietrecht sind enorm, aber leider wird man in der heutigen Zeit praktisch dazu gezwungen, die Hilfe eines Anwalts in Anspruch zu nehmen, da sich die Rechtsprechung immer wieder mal ändert und es immer schwerer fällt, auf dem neusten Stand zu bleiben. Und wer will sich schon alleine durch den Paragraphendschungel schlagen?
Eine Immobilienrechtsschutzversicherung übernimmt, ganz gleich ob für den Mieter oder Vermieter, die Kosten des Anwalts, die Gerichtskosten und auch alle Zeugengelder. Sollte der Prozess nicht gewonnen werden, dann übernimmt die Immobilienrechtsschutzversicherung auch die Kosten der gegnerischen Partei, die Gutachter und die Sachverständigen.
Streit ensteht überall und kann teuer werden …
Unser Tipp für Sie:
Für Sie ist es wichtig zu wissen, dass Streit nicht nur dann entsteht, wenn es um vertragliche Vereinbarungen wie einen Kauf- oder Mietvertrag geht. Jeder will profitieren und sein Recht geltend machen, aber in vielen Fällen sind es die vermeintlich kleinen Streitigkeiten unter Nachbarn, mit denen sich die Gerichte befassen müssen.
Wer eine Immobilienrechtschutzversicherung hat, der kann sich den Luxus eines Anwaltes leisten, und dieser ist gerade bei der deutschen Rechtssprechung unbedingt notwendig. Wer eine Immobilienrechtschutzversicherung abschließen möchte, der sollte wissen, dass die Versicherungsunternehmen zwischen Mietern und Vermieter einen Unterschied machen, denn das Risiko von Mieter und Vermieter ist unterschiedlich und deshalb gibt es auch andere Versicherungsbedingungen und Leistungen.
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