Besonders junge Menschen, die jetzt eine Ausbildung beginnen, können sich nicht vorstellen dass sie eventuell einmal eine Berufsrechtsschutzversicherung brauchen können. Dabei gibt es sehr viele Gelegenheiten bei denen eine Berufsrechtsschutzversicherung sehr hilfreich sein kann.
In der heutigen Zeit haben sehr viele Menschen Angst, von heute auf morgen ihren vermeintlich sicheren Arbeitsplatz zu verlieren. Viele, selbst große Unternehmen, müssen um ihr Überleben kämpfen und können ihren Mitarbeitern nicht mehr garantieren, dass sie auch in der Zukunft noch einen Arbeitsplatz haben werden. Kommt es dann tatsächlich dazu dass eine Kündigung ausgesprochen wird, kann ist guter Rat teuer. Helfen kann in solchen Fällen eine Berufsrechtsschutzversicherung.
Privatrechtschutzversicherung mit Berufsrechtsschutz Versicherung ergänzen
Die Berufsrechtsschutzversicherung ist keine eigenständige Versicherung, sondern kann immer nur im Rahmen einer privaten Rechtsschutzversicherung, quasi als Zusatzoption mit abgeschlossen werden. Viele Arbeitnehmer wissen vielleicht nicht was eine Berufsrechtsschutzversicherung alles beinhaltet. Zum einen bekommt jeder Arbeitnehmer mit einer Berufsrechtsschutzversicherung die Möglichkeit, sich einen Anwalt zu nehmen und seine Rechte vor Gericht im Notfall einzuklagen.
Dabei geht es aber nicht immer nur um Kündigungen, sondern auch um viele andere Gebiete. Wer zum Beispiel mit den Angaben in seinem Arbeitszeugnis nicht so ganz einverstanden ist, der kann sich mit einer Berufsrechtsschutzversicherung einen Anwalt nehmen und so eventuell vor Gericht erreichen, dass einige Formulierungen aus dem Zeugnis wieder gestrichen werden.
Auch wer sich von seinem Chef hinsichtlich einer anstehenden Beförderung übergangen fühlt, kann sein Recht vor Gericht einklagen. Andere fühlen sich vielleicht bei Prämien- oder Sonderzahlungen übergangen. Auch in diesem Fall kann sich der Arbeitnehmer mit dieser Rechtsschutzversicherung Hilfe bei einem Anwalt holen und vor Gericht gehen, dies gilt auch bei Abmahnungen die vielleicht nach Ansicht des Arbeitnehmers zu Unrecht ausgesprochen wurden. Ein anderes Beispiel wäre eine plötzliche Versetzung.
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Wenn ein Unternehmen bundesweit mehrere Filialen betreibt, dann kann es vorkommen dass die Mitarbeiter auch mal in eine andere, vielleicht weit entfernte Filiale versetzt werden sollen. Wenn der Weg dorthin zu weit ist oder vielleicht auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur sehr umständlich zu erreichen ist, dann kann man eventuell dagegen klagen. Eine Berufsrechtsschutzversicherung greift aber auch dann, wenn sich ein Arbeitnehmer von seinem Vorgesetzten schikaniert fühlt. Zum Beispiel wenn er sich innerhalb des Unternehmens um einen besseren Posten beworben hat und trotz einer guten Qualifikation immer wieder übergangen wird. In diesem Fall kann er sich mit einem Anwalt, der von der Berufsrechtsschutzversicherung bezahlt wird, dagegen wehren und sein gutes Recht einklagen.
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